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OMER BEDRETTIN USAKLI (1904-1946)

Türkischer Dichter. Er hat die individuellen Gefühle und die Naturgegebenheiten Anatoliens mit tief umgreifenden Gefühlen wiedergegeben.

Geboren in Uşak, gestorben am 23. Februar 1946 in Istanbul. Seine ersten Gedichte hat er während seiner Studienzeit in der Milli Mecmua veröffentlicht. 1927 beschloß er die “Mülkiye Mektebi” “(die Hoch-schule für Verwaltungsbeamte) ab. In Bursa machte er ein Praktikum als Beamtengehilfe. Er ließ sich später zum Gehilfen des Landratstellvertreters ernennen. Danach war er bei verschiedenen Landraten und eine gewisse Zeit als Stellvertreter des Gouverneurs von Artvin tätig. Zwischen 1938-1943 war er Finanzinspektor. Er wurde in der 7. Wahlperiode zum Abgeordneten von Kütahya gewählt und kam so ins Parlament.

Die Gegenden, persönlicher Eindrucke und Beobachtungen die er während seiner Dienstzeit in Anatolien machte waren die Motive seiner Gefühle und Gedanken in seinen Gedichten. Die Natur hat er mit einem beobachtenden Blick, die Gegebenheiten im Staat und die individuellen Gefühle mit einem objektiven Blick und tiefsinnigen Empfindungen wahrgenommen. Er hat vielfältige, lebendige Ausschnitte aus Anatolischen wiedergegeben. Die Symbole und Beschreibungen die er angewandt hatten  die “Phantasie” im Vordergrund. Seine Themen waren Natur, Heimweh, Meer, Tod und Sehnsucht. Er blieb an dem traditionellen Versmaß gebunden. Mit der Zeit lößte er sich aus der Sicht des “ursprünglichen Gedanken” von dem Einfluß der Vorreiter dieser Tradition. F.N. Çamlıbel und O.S.Orhon. Und machte so Gebrauch von den Formbesonderheiten der zeitgenössischen französischen Lyrik.

Werke (wichtigsten): Die Meer Betrunken, 1929, (veränderte zweite Auflage 1929); Der Nebel der Hochebene, 1934; Sarıkız Mamoren, 1940; Ausgesuchte Gedichte von Der Nebel der Hochebene, 1945.