Lerntürkisch com
Forum Türkisch Lernen Osmanische Geschichte Wörterbuch Sprichwörter

 Trkisch, Tuerkisch lernen
Sponsored by Natune.net Zitate

[Impressum]

MEVLANA (1207-1273)

Mevlâna wurde am 30. September 1207 in der Gegend von Horasan, in Belh geboren, der jetzt in den Grenzen von Afghanistan liegt.

Der Vater von Mevlâna gehörte zu den promienentesten Persônlichkeiten der Stadt und wurde bei seinen Lebzeiten als “Sultan der Gelehrten“ genannt und hieß Bahaeddin Veled der Sohn von Hüseyin Hatibî.

Seine Mutter war die Tochter von Rükneddin Emir von Belh und hieß Mümine Hatun.

Der Sultan der Gelehrten Bahaeddin Veled mußte,wegen einigen politischen Fällen und wegen der annähernden mongolischen Besatzung Belh verlassen. Der Sultan der Gelehrten hat in den Jahren 1212 oder 1213 mit seiner Familie und näheren Freunde Belh verlassen.

Die erste Station von Sultan der Gelehrten wurde Nişâbur. In der Stadt Nişâbur begegnete er dem bekannten Mystiker Ferîdüddin Attar. Hier hat Mevlâna, trotz seinem jungen alter das Interesse von Ferîdüddin Attar erweckt und verdiente seine Anerkennung.

Der Sultan der Gelehrten gelang von Nişâbur nach Bagdat und danach über Kûfe nach Kaaba. Nachdem er seine göttliche Wallfahrtspflichten erfüllte, besuchte er beim Rückweg Damaskus. Nachdem er Damaskus besucht hatte, kam er über Malatya, Erzincan, Sivas, Kayseri, Niğde nach Larende (Karaman) an.

In Karaman ließ er sich in der Medresse nieder, die vom städtischen Oberinspektor Emir Musa gebaut wurde.

Der Sultan der Gelehrten und seine Familie, der 1222 nach Karaman kam, blieben hier 7 Jahre lang. Mevlâna heiratete in Karaman im Jahre 1225 Gevher Hatun, die Tochter von şerefeddin Lala. Aus dieser Ehe bekam Mevlâna zwei Söhne, Namens; Sultan Veled und Alâeddin Çelebi. Mevlâna machte seine zweite Ehe, als seine erste Frau nach einigen Jahren starb, mit der Witwe Kerra Hatun, die einen Kind hatte. Aus diese Ehe bekam Mevlâna drei Kinder, zwei Söhne Namens; Muzaffereddin und Emir Alim Çelebi und eine Tochter, die Melike Hatun hieß.

In diesen Jahren war Anotolien grössten Teils unter der Herrschaft der Seldschuken. Konya war.die Hauptstadt dieser Herrschaft. Konya war mit Kundstwerken versehen und war ebenfalls mit Wissenschaftlern und Künstlern überfüllt. Um es kurz zu sagen erlebte die seldschukische Herrschaft seine Glanzzeit und der Herrscher des Staates war Alâeddin Keykubat. Alâeddin Keykubat hat den Sultan der Gelehrten von Karaman nach Konya eingeladen und verlangt, daß er sich in Konya niederließ.

Bahaeddin Veled hat die Einladung von Sultan angenommen und kam mit seiner Familie und Freunde am 3. Mai 1228 in Konya an. Sultan Alâeddin hat ihn mit einer prachtvollen Zeremonie empfangen und wies ihm als Niederlassungsort die Altunafa (Iplikçi) Medrese an.

Der Sultan der Gelehrten starb am 12. Januar 1231 in Konya. Als Ruhestätte wurde ihm der Rosengarten des Seldschukischen Schlosses ausgesucht. Er wurde im Derwischenkloster der Mevlâna, der Heute als Museum benutzt wird, begraben.

Als der Sultan der Gelehrten starb, haben sich seine Schüler diesmal um Mevlâna versammelt. Sie haben ihn als seinen einzigen Nachfolger gesehen. In der Tat war Mevlâna ein großer Wissenschafts- und Religionsgelehrter geworden und predigte in der Iplikçi Medresse. Die Medresse wurde von den Menschen, die kamen um ihm zuzuhören, überfüllt.

Mevlâna begegnete am 15. Oktober 1244 dem şems-i Tebrizî, Mevlâna hatte bei şems die “Existenz der absoluten Vollkommenheit” und bei seinem Antlitz die “göttliche Verklärtheit” gesehen. Doch ihr Zusammensein dauerte nicht lange. şems starb plötzlich. Nach dem Tod von şems zog sich Mevlâna lange Jahre ins Einsiedlerleben zurück. Nach einigen Jahren haben Selâhattin Zerkubi und Hüsameddin Çelebi versucht den Platz von şems-i Tebrizî zu füllen.

Mevlâna, der sein Leben mit den folgenden Worten “leh war Roh ich wurde gar, ich wurde angebrannt, (hamdım, piştim, yandım)” zusammenfaßte, gelangte am Sonntag des 17. Dezember 1273 zum Gottes Gnaden. Mevlâna’s Bestattungsgebet sollte, nach Mevlâna’s letzter Wille, Sadrettin Konevi verrichten. Aber Sadrettin Konevi, der Mevlâna so sehr liebte und seinen Tod nich hinnehmen konnte, wurde bei der Bestattung ohnmächtig. Nach diesem Vorfall hat Kadı Siraceddin das Begräbnisgebet von Mevlâna verrichtet.

Mevlâna empfand den Todestag als Geburtstag. Weil er an dem Tag zu seinem Geliebten, das heißt seinem Gott wiederfinden würde. Deswegen nannte Mevlâna den Todestag als “şeb-i Arûs”, daß soviel wie Hochzeitstag oder Brautnacht bedeutet, und hinterließ seinen Freunden das Vermächtnis, daß man nach seinem Tode nicht trauern und nicht klagen soll.

"Nach unserem Tod solltet ihr unser Grab nicht auf der Erde suchen! Unser Grab ist in den Herzen von Kundigen."

Hz. Mevlâna.