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MEHMET EMIN YURDAKUL (1869-1944)

Türkischer Dichter. Mit den Gedichten worin er seine nationalen, Demokratie Ansichten verteidigt, ist er einer der Vorreiter der Dichter der Nationalen-Literatur Phase.

Geboren am 13 Mai 1869 in Istanbul, gestorben am 14 Januar 1944 in der selben Stadt. Nachdem er die osmanische höhere militärische Lehranstalt in Beşiktaş abschloss, besuchte er einige Zeit die. Hochschule für Verwaltungsbeamte. 1877 ließ er sich zum Sekretär des Unterlagenamt des Großwesirrat von Babiâli-ohne einen Gehalt-ernennen. 1899 studierte er Rechtswissenschaften. Er verließ die Fakultät um sein Studium in der USA fortzuführen, doch dieser Wunsch von ihm verwirklichte sich nicht. Er kehrte zum Beamterleben zurück. Er trat in die Partei für Einheit und Fortschritt ein. Die Gedanken und Vorstellung, die er in seinen Gedichten darstellte wurden von der Herrschaft mit Skeptik beobachtet. Daher wurde er 1907 zur Zollverwaltung gebracht. Nach dem II. Konstitutionalismus wurde er 1909 zum Staatsekretär der Marine, da er aber dort nicht bleiben wollte wurde er zum Gouverneur von Hedschas ernannt. Ein Jahr später wurde er zum Gouverneur von Sivas ernannt. Doch da er aber hier in seinen dienst lichen Tätigkeiten gehindert wurden, ließ er seine Arbeit nieder und ging nach Istanbul zurück. Er war einer der Gründer der Zeltschrift Türk Ocağı und wurde auch anschließend zum Vorsitzenden. Er übernahm auch die Verantwortung der Zeitschrift Türk Yurdu. Als es zur Auseinandersetzungen zwschen ihm und der Partei Einheit und Fortschrilt kam, wurde er 1911 mit dem Dienst des Gouverneur von Erzurum von Istanbul entfernt. Ein Jahr später wurde er gezwungen in Pension zu gehen. 1913 wurde er zum Abgeordneten von Musul gewählt. Er war mit Halide Edip, Köprülüzade Fuat und Hamdullah Suphi Mitglied der Kultur und Wissenschaftsversammlung. Er war einer der Gründer der Milli Türk Fıkrası (Nationale türkische Gesellschaft). Als nach dem I. Weltkrieg Istanbul erobert wurde ging er 1921 nach Anatolien. Atatürk kam ihm mit großen Interesse entgegen. Mit seinen Vorträgen, die er in Antalya, Adana und Izmir hielt, gab er den soldaten seelische Unterstützung. Und indem er zum Abgeordneten von şebinkarahisar, Urfa und Istanbul gewählt wurde betrat er so mit 5 Wahlperioden das Parlament.

Die literarische Schaffenszeit von Mehmed Emin Yurdakul beginnt mit der Servet-i Fünun Epoche. Sein erstes Buch “Türkische Lieder” erweckte großes Interesse und Aufsehen. Außer der Lyrikauffassung seiner Zeit, erzeugte er in seinen Gedichten durch den Gebrauch des Versmass eine reine und umgeschmückte Sprache. Er wird als ein Dichter angesehen, der die Volksstimme in die türkische Literatur einführte. Er schrieb didaktische Gedichte in denen er seine Gedanken im Bezug der türkischen Phase gegen die osmanische und islâmische Phase verteidigte.

Im Bezug der Form der Lyrik hat er Neuerungen eingeführt. Anstatt der in den traditionellen türkischen Gedicht angewanten, brachte er die folgenden Formen 4+4+4+3=15, 4+4+4+5=17, 4+4+4+7=19 ein. Er überschritt die vierzeilige Tradition und erzeugte dreier- sechser- und siebener- zeilen. In den Richtlinien von Servet-i Fünun schrieb er auch Sonetts, die aus dem Westen kammen.

Er brachte seine demokratischen, nationalen Gedanken und Gefühle zum Ausdruck. Er bearbeitete gesellschaftliche und nationale Themen. Spiegelte die Realität des Volkes, und des Staates wieder. Die Eigenschaften wie Freude, Hoffnung, Ermutigung und Lehrhaftigkeit waren die Besonderheit seiner Gedichte.

Werke (die wichtigsten): Gedichte: Türkische Gedichte, 1899; Türkischer Saz, 1914; He Türke Erwache, 1914; Stimmen der Morgendämmerung, 1915; Auf dem Wege der Triuph, 1918; Aufgeklärte Mädchen, 1919; An Dante, 1920; Mustafa Kemal, 1928; Ankara, 1939.