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MEHMET AKIF ERSOY (1873-1936)

Türke, Dichter. Er schrieb die Freiheitsmarsch, er wurde der Vorreiter an der Geburt der volkstümlichen Gedichte, durch die Verschmelzung der täglichen Sprache mit dem Gedicht.

Er wurde in Istanbul geboren. Er starb am 27. Dezember 1936 in der gleichen Stadt. Sein Vater, der ein Medresse Lehrer war, hatte seinen Geburt mit der Buchstaben Rechnung (ebced) datiert und ihm durch die ebced System den Namen „Rağıyf“ gegeben, aber da dieses künstlich erfundene Wort niemand verstand, wurde er von der Umgebung, mit den Namen „Âkif“ zugerufen. Sein Vater stammt aus şuşişe von Albanien, und die Mutter ist Herkupft nach ein gebürtige aus Buhara. Mehmet Âkif begann seine schulische Ausbildung bei der Emir Buharî Orstchaftsvolksschule in Fatih an. Seine weitere Ausbildung machte er bei der Grundschule, die an die Kultusministerium gebunden war, danach beendete er die Fatih Zentrale Mittelstufe. Nebenbei wurde er von seinem Vater in den Gebieten arabisch und religiöses Kenntnisse  ausgebildet. In der mittlere Stufe wurde er von seinem „liberalen“ Lehrern beeindruckt. An der Fatih Mosche vorfolgte er die Unterrichts von Esad Dede, die über die Gebiete Klassische Werke von persische Literatur unterrichtete. Er erweckte durch seine Kenntnisse in Türkisch, Arabisch, Persisch und Französisch  die Aufmerksamkeit. Als er an der schule für Verwaltungswesen in der Gymnasial Stufe studierte, beschäftigte er sich mit Dichtkunst. Die Paar-Reim (Mesnevi) Gedichte, die er in den Spuren von seinem Literaturlehrer Ismail Safa, geschrieben hat, wurde von dem Dichter Hersekli Arif Hikmet Bey mit Lob begegnet. Als sein Vater starb und ihrer Haus verbrannte, mußte er sich einen Hochschule auswählen, dessen absolventen, als Regierunsbeamten, eine Stellung bekamen. Somit studierte er an der Hochschule für Verwaltungswesen die Sektion Veterinärwissenschaft. Er hat mit seinen Studium im Jahre 1889 begonnen und beendete als Primus im Jahre 1893.

In seine zwanzig Jährige Beamtenzeit, bei der Landwirtschaftsministerium, als Veterinär, fand er die Gelegenheit, während seine Pflichtreisen durch Thrazien, Anatolien und Arabien, mit den Bauern nähere Beziehungen anzuknüpfen. Er veröffentlichte seine ersten Gedichte bei der Resimli Gazete (Zeitung mit Bildern). Er hat, im Jahre 1906 bei der Halkalı Landwirtschaftsschule, und im Jahre 1907 bei der Landwirtschaft Maschinenmeister- Schule, unterrichtet. Er wurde im Jahre 1908 zum Universität für Allgemeine Literaturwissenschaft als Profesor ernannt. Nachdem Veröffentlichung seine ersten Gedichte, ließ er zehn Jahre lang nichts veröffentlichen. Mit dem Verkündung des II. Konstitutionalismus hat er angefangen, zuerst bei der Zeitschrift Sırat-ı Müstakim (rechter Weg), der Eşref Edip veröffentlichte, danach bei der Zeitschrift Sebilürreşad („der richtige Weg“), ununterbrochen, Schriften, Gedichte und Ãœbersetzungen von der ägyptisch- islamischen Dichtern zu schreiben und zu veröffentilchen.

Im Jahre 1913unternahm er zwei monatigen Reise nach Ägypten. Auf dem Rückweg machte er bei der Stadt Medina halt. Bei diesen Reisen wurden seine Ansichten über die materielle Ausstattugn und die Auffassungstand der islamischen Länder und ihre Schwächen gegenüber der Westen, befestigt. Am Ende des gleichen Jahres legte er seinen Dienst nieder, als er Stellvertretende Direktor bei der öffentlichen Veterinärdienst war. Dazwischen unterrichtete er weiterhin bei der Halkalı Landwirtschaftsschule literarische Stil und bei der Universität die Literatur Unterrichts. Als er zum Ittihat ve Terakki Cemiyeti (Partei für Einheit und Fortschritt) eintrat, schwor es bei der Beeidigung, daß er nicht alle Befehle der Partei gehorchen werde, sondern nur die Befehle befolgen werde, die er für vernünftig hielt.

Während des I. Weltkriegs wurde er, durch die Organisation Teşkilât-ı Mahsusa (dem Organisation eigen), der eine geheime Organisation von Ittihat und Terakki Partei war, nach Berlin geschickt. Hier hat er,in der Deutschen Gefangenenlager  ,die für die islamischen Gefangenen gebaut worden war,    Untersuchungen unternommen. Die Verlauf des Dardanellen Krieges verfolgte er hier, aus den Nachrichten, die nah Berlin gelangten. Die Entwicklungs-Stufe des westlichen Zivilisation hat ihn sehr beeindruckt. Wieder einmal ging er als Beauftragte des Organisation Teşkilât-ı Mahsusa, durch den Wüstenweg nach Necid, in den Letzten Jahren des Krieges ging er mit Prof. Ismail Hakkı Izmirli nach Libanon. Nach seinem Rückkehr wurde er zu der Institution Dâr-ül-Hikmetül Islâmiye als Generalsekretâr ernannt. Nach dem Ersten Weltkrieg hielt er, in Balıkesir eine eindrucksvolle Rede , um die Nationale Wiederstandskämpfer zu unterstützen.  Demzufolge wurde er, im Jahre 1920,  von seinem Dienst bei der Dâr-ül-Hikmet entlassen.

Als die Istanbuler Regierung die Wiederstanskräfte in Anatolien für ungesetzlich erklärte, wurde die  Zeitschrift Sebillüreşad in Kastamonu  veröffentlicht und Mehmet Âkif  führte seine Bemühungen fort, um die Beteiligung der Bewohner der Stadt ,  an die Volkswiederstandskräfte, zu beschleunigen. Einer der Freitagspredikten, die er bei der Nasrullah Mosche hielt, wurde in Diyarbakır vervielfältigt  und an das ganze Land verteilt. Er wurde als Abgeordneter aus Burdur in die TBMM gewählt. Von den 724 Gedichten, die sich zu dem Wettbewerb für den Freiheitsmarsch-Textes beteiligten, daß durch das Parlement eröffnet wurde, erreichte keins davon den erwarteten Erfolg, danach auf den Wunsch von Kultusminister hin schrieb er am 17. Februar 1921 den Text des Freiheitsmarsches, die von der erste TBMM Versammulung am 12. März akzeptiert wurde. Mehmet Âkif, der seine Wintern in Ägypten verbrachte, entschied sich, nach der Sakarya Sieg,  dauerhaft in Ägypten zu leben als die laizistische Türkische Republik gegründet wurde.  Ab 1926 arbeitete er bei der Camiü‘l Mısriyye Turkologie- Professor. In diese freiwillige Verbannung erkrankte er an Zirrhose und reiste für eine Klimaveränderung, im Jahre 1935, nach Libanon und im Jahre 1936 nach Antakya. Mit dem Wunsch in seinem Vaterland zu sterben, kehrte er in die Türkei zurück und starb in Istanbul.

Das Werk Safahat (Phasen), die er mit 38 Jahren, im Jahre 1911 veröffentlichte, ist der Werk einer unabhängigen literarischen Persönlichkeit. Aber trotzdem kann in dem Werk Spuren von Tevfik Fikret getroffen werden. Mehmet Âkif bekannte, daß er die Lamartine von der fronzösischen Romantik genauso Liebe wie Fuzuli, Alexandre Dumas wie fils-i Sâdi, und wählte die Dichtungsart, die Geschichten in Gedichtform, die ein Bereich ist, die sich all diese Künstler beschäftigen, auch für sich. Aber die verwurzelte Literatur- Besorgnisse veranlaßten bei ihm, daß er nicht nur ein einschichtiger Dichter wurde, sondern der Vorreiter eine Dichtungsart, der mit Bewußtsein bearbeitet und für die Entwicklung offen ist. Bei der geistigen Entwicklung von Mehmet ­Âkif ist der bestimmende Faktor, daß er ein zeitgenössischer Vorkämpfer der islamischen Gedankens ist. Der zeitgenössische Klerikalisums sah vor, daß die Grundwerte der westlich-bürgerlichen Zivilisation an die islamischen Quellen frei übertragen und bearbeitet und nochmals überdenkt werden sollten, mit der die gesellschaftliche und geistliche Entstehung des Westens im wesentlichen verbunden war, aber sie sollte zu einem Gesellschaftsbau gelangen, in der trotz westlichen Einflusses die örtlichen und kulturellen Eigenschaften bewahrt werden sollten. Die Dichtungsanschauung von Mehmet Âkif, der zu diesem Ansicht Parallel, ist westlich sogar in dieser Zeit im Westen seinen Beispiele sehr selten begegnet wurde, realistisch. Er verteidigte die Ansicht, daß der Reim bei den traditionellen osmanischen Gedichten ein Plage wäre, er rechnete dem Malverbot die Nachteile wie, daß es die Beschreibung der konkreten Lage verhindere und aus diesem Grund stehe das Gedicht unter der negativen Einfluß, Mehmet Âkif der diesen Ansicht vorwirft, das Werk Leylâ vü Mecnûn von Fuzuli wäre aus dem Grund nicht hinreichen Erfolgreich gewesen weil es planlos war, er war derart an zeitgenössische Tendenzen geneigt, daß er dies zu Sprache bringen konnte. Weil seine Gedichte sich an alltägliche Sprache anlehnt, gibt es den Anschein, als wären sie leicht hingeschrieben, die sind im Gegenteil Ergebnisse eine diziplinierten Arbeit, hinsichtlich der Form. Er überwältigte auf der einen Seite Aruz-Metrik, auf der anderen Seite achtete er auf die innere Musikalitätsordnung des Gedichtes. Er legte seine Ansicht, über die Reinheit in der Sprache, frei dar, und bei jeden seiner  Gedichte noch einfache Aussprache angeeignet, und des konkret dargelegt.

Mehmed Âkif akzeptiert den Einfluß des sowie die tradionellen Literatur als auch die westlichen Kulturwerte, nur er widersetzte sich dagegen den Osten oder den Westen zu imitieren. Er war der Ansicht, daß die Literatur an die Land an dem er entsteht verbunden wäre und nur dadurch seine Lebendigkeit gewinnen könne und daß es einen bestimmten Funktion zu erfüllen habe, wenn es dies nicht verwirklicht werde, träge es keinen Wert. Er wertet die Harmonie mit der Realität über alles. Er glaubt, daß die sechshundert Jährige auserwählten Literatur nur durch seine Entfernung von der Volk so minderwärtig geworden ist. Wenn man die Eigenschaften der Gesellschaft, in der man lebt, außer Acht lassen und die Neuigkeiten der Westen imitieren würde, würde man der Literatur schaden „wo die Unanständigkeit anfängt, dort würde Literatur  enden“ er setzte seine Bemühungen fort, sich diesem Anschauung gebunden bleibend und die Anschauung „Kunst für Kunst“ ablehnend, um die Gedichte zu erschaffen die „Bekleidungsdienst, Nahrungsverpflichtung“ entgegnete. Er suchte, aus diesem Grunde den Weg, die, die  gesellschaftliche und ideologische Themen mit Gedicht und in Gedicht zu diskutieren und zu darlegen, aus. Er wollte dadurch , die Realität mit seiner ganzen Nacktheit  zeigen und seiner Leser auf die Probleme der Menschheit aufmerksam machen. Als Endergebnis diese Bedenken war Mehmet Âkif der erste Dichter in der türkischen Literatur, der in seinen Gedichten, auf die armen Menschen mit ihre wahren Gesichten Platz gegeben hat.

Seine Realität bezogene Haltung war es, die ihm in seinen Lebzeiten und Nachher, die Wichtigkeit seine Gedichte verschafte. In diesen Gedichten ließ die Vorstellungskraft seine Platz an die sehbaren und faßbaren Bau. Der Erfolg des Dichters liegt in der Erleichterung des Aruz-Metrik, daß der Dichter in der Versdichtung ohne die ihm eigenen Eigenschaften zu verderben, die dafür geeignete Entwicktung verschafte. Das bedeutet gleichzeitig, daß die türkische Sprache, in der Dichtung  weiträumige Möglichkeiten bietet. In der bezeichnete Phase hatte, da jeder Dichter seine eigene sprache bauen zu müssen, gedenkte, hatten sie sich zu eine engen Tal bedrängen lassen. Mehmet Âkif hatte die gesellschaftliche Identität an die  Sprache vorgeschoben, in der Stil hatte er an die Originalität und Individualität gelangt. Als ein innovative Dichter versuchte er, negativen Wirkungen der maßlosen Neuheitstendenz seine Zeit mit Maßregeln im Gedicht eine Grenze zu ziehen.

Werke (wichtigsten): Safahat (Phasen), 1911; Süleymaniye Kürsüsü (an der Redner-Pult von Süleymaniye), 1911; Hakkın Sesleri (Die Stimmen des Gottes), 1912; Fatih Kürsüsünde (an der Redner-Pult von Fatih), 1913; Hatıralar (Erinnerungen), 1917; Âsım, 1919; Gölgeler (Schatten), 1923.

Für die Gefallenen von Çanakkale

Für dieses Land gefallen Soldat!
Du bist es wert, wenn die Ahnen von Himmel runterkämen und dich von der Stirn küßten.
Wie groß bit du, dein Blut rettet die Einheit...
Vollmondslöwen waren nur so ruhmreich.
Wer soll die Grabstätte ausgraben, der dir nicht eng wird?
Wenn ich gesagt hätte „komm begraben wir dich in die Geschichte“ würdest du nich hineinpassen.
Der Buch würde nicht einmal für die Epoche ausreichen, den du durcheinander gewirbelt hast...
Nur die Unendlichkeit würde dich aufnehmen können.
Wenn ich die Kabaa dir als Grabstein histellen könnte;
Wenn ich die Offenbarung meines Geistes hören könnte und hineinsetzen könnte zu deinem Grabstein;
Dann nehme ich die Himmel als Schulterumhang,
Deine verblutenden Grabmal überziehen könnte mit seine ganzen Himmelskörper;
Die Wolken und die Monat April, wenn ich es deinem offenen
Grabmal als Decke errichten könnte.
Könnte ich die sieben Öllâmpchen mit Siebengestirn von oben zu dir runter zureichen;
Du, unter diese Kronleuchter, du umgehüllt in deinen Blut,
Während du da liegst, könnte ich die Vollmond zu dir bringen,
Als Wächter deinen Grab bis zu Morgendämmerung aufhalten ;
Mit der Tageslicht die Morgendämmerung wechseln könnte;
Die Abendland die sich verhüllte, an deine Wunde binden könnte,
Trotzdem hätte ich nicht sagen können, daß ich was getan hätte für deine Erinnerung...

(Mehmet Âkif Ersoy)